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Wie du deine Füße fürs Wandern trainieren kannst
Wanderblog

Wie du deine Füße fürs Wandern trainieren kannst

Aktualisiert am

11. November 2023

Autor

DerSchatzn

Lesezeit

4 Min.

Inhaltsverzeichnis

Aktualisiert am 11. November 2023 von Christian

Deine Füße müssen beim Wandern jeden Schritt, den du machst, aushalten. Nicht nur beim Wandern, sondern eigentlich jeden Tag. Und wenn du deinen Füßen jetzt mit dem neuen Hobby mehr Belastung zumuten willst, solltest du sie trainieren. Denn eine starke Fußmuskulatur verhindert unangenehme Schmerzen bei oder nach der nächsten Tour.

Warum überhaupt die Füße trainieren?

Unsere Füße sind schon ziemlich genial, aber auch ziemlich kompliziert. Ein Fuß besteht aus 26 Knochen und fast 30 Gelenken. Zusammengehalten werden diese Einzelteile von etwa 60 Muskeln, mehr als 100 Bändern und 200 Sehnen. Diese komplexe Anatomie des Fußes ermöglicht es dir, aufrecht zu gehen und zu laufen.

Dazu gibt es zwei sogenannte Gewölbe. Ein Längsgewölbe und ein Quergewölbe. Durch diese Wölbungen fällt unser Gewicht im Wesentlichen auf zwei Punkte: die Ferse und den Fußballen. Dabei sind sie ideale Stoßdämpfer, die die Aufprallenergie bei jedem Schritt abfedern und freisetzen.

Allerdings hat nicht jeder Mensch die gleichen körperlichen Voraussetzungen. Es gibt erworbene aber auch angeborene Fehlbildungen. Du hast sicher schon mal von einem Plattfuß gehört – und damit meine ich nicht die Filmreihe mit Bud Spencer! 😀 Und den Senkfuß gibt es beispielsweise auch.

Um diese zu behandeln oder vorzubeugen, setzen Orthopäden zusätzlich zu Einlagen oft Fußgymnastik ein. Die Fehlstellungen werden dabei häufig durch Schuhe verursacht, da sie deine natürliche Bewegung beeinträchtigen. Schuhe verengen die Zehen und übernehmen den größten Teil der Polsterung des Fußgewölbes. Durch die dämpfende Wirkung von Schuhen verkümmern die Muskeln und Sehnen am Fuß der meisten Menschen.

So kannst du deine Fußmuskulatur trainieren

Eine ganz einfache Möglichkeit, deine Füße zu trainieren, ist das Barfußlaufen. Deine Füße lernen, sich ohne die Dämpfung und den Schutz von Schuhen auf natürliche Weise zu bewegen. Es kann schon helfen, so viel wie möglich auf Hausschuhe zu verzichten. Ich zum Beispiel laufe so oft es geht ohne Schuhe. Wenn ich abends den Müll rausbringe oder am Sonntag mit unserem Kleinen beim Bäcker frische Brötchen hole.

Auch Barfußschuhe sind eine gute Möglichkeit, um deine Füße zu stärken. Sie haben normalerweise keine Sprengung und ein flaches Design, sodass der Fuß im Schuh eben ist. Auch die Zehen haben mehr Platz für ihre eigentliche Arbeit. Dabei solltest du aber nichts überstürzen. Wenn du dich für Barfußschuhe entscheidest, gewöhne dich langsam daran. Denn wenn es deine Füße nicht kennen, riskierst du ziemlich unangenehme Schmerzen.

5 Übungen für gestärkte Füße

Neben dem Barfußlaufen ist ein zusätzliches Workout ideal, um deine Füße zu trainieren. Und das Zusammenspiel vieler Muskeln, Bänder, Sehnen, Knochen und Gelenke zu verbessern. Die folgenden Übungen führst du am besten barfuß und 1-2 Mal die Woche durch. Als Wiederholungsanzahl kannst du dir für jede Übung 3 Sätze und 10 Wiederholungen merken.

Handtuchkrallen

Leg ein kleines Handtuch auf den Boden und stelle deinen Fuß darauf ab. Jetzt greifst du es mit den Zehen und lässt es auch wieder los. Dadurch trainierst du deine Füße so, wie du sie sonst nie im Alltag bewegst.

Die Fersen heben

Hebe deine Fersen so weit wie möglich an und setze sie danach wieder ganz langsam auf den Boden ab. Das kannst du mit beiden Füßen gleichzeitig machen. Wenn du es mit einem Fuß machst, erhöhst du die Intensität, dann darfst du es aber natürlich mit jedem Fuß separat machen.

Fersen-Stretching

Such dir eine Stufe und führe die gleiche Bewegung aus, wie beim Fersen heben. Diesmal lässt du die Ferse allerdings auch in den negativen Bereich. So, dass dein Fußballen über deiner Ferse ist. Das stärkt deine Achillessehne und die Wadenmuskulatur.

Einbeinsprung

Du stehst mit dem rechten Knie auf Hüfthöhe auf deinem linken Bein. Springe vorwärts und zurück, lehne dich dann nach links und zurück, springe seitwärts und zurück. Versuche dabei, deinen Oberkörper bei den Sprüngen so stabil wie möglich zu halten.

Das Anheben

Stelle dich gerade hin, die Füße hüftbreit auseinander und die Zehen zeigen nach vorne. Jetzt hebst du deinen großen Zeh an, während du die kleinen Zehen auf den Boden drückst. Anschließend setzt du den großen Zeh wieder auf den Boden ab. Dafür hebst du die vier kleinen Zehen an, während du den großen Zehen unten lässt.

Kennst du noch Übungen, die hier auf keinen Fall fehlen dürfen? Dann schreib es doch gerne in die Kommentare! 

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