Aktualisiert am 18. November 2023 von Christian
“Lass uns Schätze suchen!“ – Nur wenige Worte, aber mit diesem Satz zauberst du ein glänzendes Funkeln in die Augen deiner Kinder. Und Geocaching mit Kindern macht dir als Elternteil sicher genauso viel Spaß.
Selbst wenn es draußen ungemütlich ist und es regnet, könnt ihr ein kleines Outdoor-Abenteuer erleben. Denn Geocaching hat diese magische Fähigkeit – es entfacht die Abenteuerlust, egal bei welchem Wetter.
Ich erkläre dir in diesem Beitrag alles was du so wissen und beachten musst, damit du mit deinen Kurzen auf Schatzsuche gehen kannst.
Warum Geocaching mit Kindern?
Stell dir vor, es gibt eine Aktivität, die nicht nur deine Kinder begeistert, sondern die ganze Familie zusammenbringt. Geocaching in a nutshell!
Wenn du direkt starten willst, dann spring einfach zum Abschnitt “Geocaching – So funktioniert’s”
Familienaktivität par excellence
Geocaching ist mehr als nur das Finden von versteckten Dosen. Es ist eine Familienaktivität, die Groß und Klein gleichermaßen fesselt.
Die gemeinsame Aufregung, das Knobeln über Rätseln und das Teilen von triumphalen Momenten schweißen euch zusammen wie das beste Team-Building-Event.
Nur mit mehr Abenteuer und weniger PowerPoint-Präsentationen.
Die Rettung an planlosen Tagen
Kennst du das? Der Tag liegt vor dir wie ein weißes Blatt Papier, und keiner hat eine Idee, was man anstellen könnte.
Geocaching ist die Antwort! An Tagen, an denen die Pläne so flüchtig sind wie ein Schatten im Wind oder das Wetter nicht mitspielen will – genau da wird Geocaching zum Rettungsanker.
Einfach Cache suchen, losziehen und der Langeweile einen gehörigen Schlag versetzen. Wenn du mit dem Kleinen noch nicht so oft draußen warst, dann lies dir auch gerne meinen Artikel „Wandern mit Kind“ durch. Dort erkläre ich dir alles was du dazu wissen musst.
Entdeckungen an abenteuerlichen Orten
Wusstest du, dass es in deiner Nachbarschaft vielleicht einen geheimen Dschungel gibt? Oder einen vergessenen Piratenschatz im Stadtpark? Genau das macht Geocaching möglich!
Diese moderne Schatzsuche führt euch an Orte, die ihr ohne den unsichtbaren Faden der Koordinaten niemals entdeckt hättet.
Von geheimnisvollen Ecken bis hin zu einfach nur spannenden Plätzen – Geocaching öffnet eine Tür zu einer Welt voller Abenteuer. Eine, die nur darauf wartet, von euch erkundet zu werden.
Also, warum nicht den Alltag hinter euch lassen und auf Schatzsuche gehen? Abenteuer warten!
Wo kann ich Geocaching mit Kindern machen?
Einfach überall. Wir wohnen selber auf dem Land, und selbst hier gibt es etliche Geocaches um die Ecke. Es ist natürlich doof, wenn man schon alle Caches gefunden hat und keine neuen mehr nachkommen.
Aber für den Anfang reicht das. Denn das schöne ist, es ist komplett kostenlos. Millionen von Caches warten darauf, von dir und deinen Minidetektiven entdeckt zu werden.
Die größte Geocaching-Datenbank findest du auf geocaching.com. Dort sind die meisten Caches weltweit verzeichnet. Und dort gibt es auch eine Premium-Mitgliedschaft. Aber auch auf opencaching.de gibt’s gutes Material.
Welche Arten von Geocaches gibt es?
Traditional Cache (Tradi)
Dies ist die einfachste Form eines Geocaches. Die Koordinaten führen direkt zum Versteck, und die Schatzsucher müssen nur das Logbuch signieren.
Event Cache
Event Caches sind Veranstaltungen, bei denen Geocacher sich treffen, Erfahrungen austauschen und gemeinsam auf Schatzsuche gehen können.
Multi-Cache
Bei einem Multi-Cache gibt es mehrere Stationen mit unterschiedlichen Koordinaten. Jede Station führt zu einer neuen Aufgabe oder Information, bis schließlich das Finale erreicht wird, wo der Schatz liegt.
Rätsel-Cache
Bei Rätsel-Caches müssen die Schatzsucher zuerst ein Rätsel oder Puzzle lösen, um die tatsächlichen Koordinaten zu erhalten. Dies kann eine zusätzliche Herausforderung bieten.
EarthCache
EarthCaches sind etwas anders, da sie keine physische Box enthalten. Stattdessen lernen die Schatzsucher etwas über geologische Merkmale an den angegebenen Koordinaten.
Letterbox
Diese Art kombiniert Geocaching mit der Tradition des Letterboxing. Es gibt oft ein Logbuch und einen Stempel, den die Schatzsucher benutzen können.
Virtual Cache
Hier gibt es ebenfalls keinen physischen Behälter. Stattdessen müssen die Geocacher einen Ort besuchen und Informationen sammeln, um den Fund zu loggen.
Wherigo Cache
Wherigo ist eine Art interaktives Abenteuer, bei dem GPS-Geräte oder Smartphones verwendet werden, um eine Geschichte oder eine Quest an einem bestimmten Ort zu erleben.
Ab wann ist Geocaching mit Kindern geeignet?
Jetzt fragst du dich vielleicht noch, ab welchem Alter Geocaching mit Kind Sinn macht und du die Kleinen mitnehmen kannst.
Nuja, das kann man so pauschal sicher nicht sagen. Jedes Kind entwickelt sich anders. Ein paar Richtwerte gibt es dennoch, an die du dich halten kannst.
Sinnvoller Beginn im Vorschulalter
Hier ist erstmal die gute Nachricht – es gibt kein „zu früh“ für Geocaching! Tatsächlich macht es im Vorschulalter so richtig Sinn.
Kleine Entdecker, die bereits die Magie der Schatzsuche verstehen können, sind hier genau richtig. Sie müssen ja nicht verstehen, wie das mit den Koordinaten funktioniert.
Aber die Vorstellung von einem versteckten Schatz wird ihre Fantasie definitiv aufblühen lassen. Und wusstest du eigentlich, dass ein regelmäßiger Spaziergang auch noch dabei helfen kann, Kreativität zu entwickeln?
Auch für jüngere Kinder möglich:
Sind deine kleinen Racker noch jünger? Keine Sorge, die können auch mitmachen! Auch wenn die ganz Kleinen vielleicht den Sinn von Geocaching noch nicht verstehen.
So werden sie die Aufregung der Suche und das gemeinsame Abenteuer lieben. Du wirst überrascht sein, wie schnell sie die Idee von „Schatzsuche“ aufgreifen!
Du solltest aber auch darauf achten, dass jüngere Kinder nicht lange laufen können. Für den Fall empfehle ich einen robusten Bollerwagen.
KESSER® Bollerwagen *
KESSER GTS-9100 - faltbarer Bollerwagen mit abnehmbarem Dach für vielseitige Einsatzmöglichkeiten, gefederte und vollgummierte Räder, Allroundbremspaket und Sicherheitsgurte für eine hohe Sicherheit.
Verständnis für den eigentlichen Sinn
Bevor du dich in das Geocaching-Abenteuer stürzt, nimm dir einen Moment, um deinem Kind ein paar Dinge zu erklären.
Besonders wichtig ist, dass nicht jeder „Schatz“ für Kinder das beinhaltet, was sie vielleicht erwarten. Manchmal ist es vielleicht keine goldene Truhe voller Spielzeug, sondern eine kleine Dose mit einem Logbuch.
Erkläre ihm liebevoll, dass es nicht nur um den „Schatz“ geht, sondern auch um den Spaß am Suchen und Entdecken.
Das macht die Sache gleich viel aufregender! Also, schnapp dir deine kleinen Abenteurer, erkläre die Spielregeln, und ab geht’s auf die Suche nach dem nächsten Geocache!
Tipps fürs erfolgreiche Geocaching mit Kind
Wenn du mit deinen Mini-Entdeckern auf Schatzsuche gehst, gibt es ein paar Tricks, um sicherzustellen, dass der Spaß nicht nur groß, sondern auch kindgerecht ist.
Altersgerechte Caches wählen
Denke immer daran, dass die Kurzen noch am Anfang ihrer Entwicklung stecken. Wähle also Caches, die dem Alter und den Fähigkeiten deiner Minidetektive entsprechen.
Check den Schwierigkeitsgrad und die Art des Caches – Multis und Traditionals sind oft eine gute Wahl. Damit vermeidest du, dass die Kleinen frustriert sind, bevor sie überhaupt angefangen haben.
Warnung vor bestimmten Cache-Arten:
Bestimmte Caches sind wie Achterbahnen – also nichts für kleine Schatzsucher. „Lost Places“ könnten zwar aufregend klingen, aber oft sind sie gefährlich.
Lass die Kinder nicht in solche Fallen tappen. Gleiches gilt für Caches, die nach Bergsteiger-Action aussehen. Wir wollen doch nicht, dass unsere Helden in Gefahr geraten, oder?
Ausrüstung für Geocaching mit Kind
Jetzt haben wir schon mal das Wichtigste besprochen. Und eigentlich kann es ja jetzt losgehen. Aber für Geocaching mit Kind solltest du am besten noch ein paar Sachen einpacken. Welche? Erzähle ich dir jetzt!
Notwendige Geräte: GPS-Gerät oder Smartphone mit App
Die Grundlage deiner Schatzsuche – entweder schnappst du dir ein schickes GPS-Gerät oder setzt auf dein Smartphones.
Für Letzteres gibt es, wie schon oben erwähnt, tolle Apps. Dazu komme ich im Abschnitt “Geocaching – so funktioniert’s”
Garmin GPSMAP 65 *
robustes GPS-Outdoor-Navi mit vorinstallierter TopoActive Europakarte und 2,6“ Farbdisplay. Beste Navigation dank 5 Satellitensystemen & Multi-Frequenz-Technologie, wasserdicht.
Weitere Ausrüstung
Mossy Oak Multifunktionszange *
21 in 1 Multi-Tool Multifunktion mit Zange Klappmesser, Faltbares Mulitool Camping Wandern Reparieren,inkl tragbare Tasche
Man weiß nie, ob man mal was schrauben oder schnippeln muss. Ein Multitool hilft euch dabei, verschraubte Verstecke zu öffnen. Es muss auch nicht unbedingt ein LEATHERMAN* sein.
Geocaching - so funktioniert es
1. Registrierung und Auswahl eines Caches:
Der erste Schritt auf deiner Reise ist die Registrierung auf geocaching.com. Mach dir keine Sorgen, das ist kinderleicht! Suche dir einen Benutzernamen aus, wähle ein Passwort und schon bist du offiziell ein Geocacher.
Jetzt kommt der spannende Teil – die Auswahl deines ersten Caches! Stöbere einfach mal durch die Liste und lass dich von den Beschreibungen verführen.
2. Koordinaten ins Smartphone laden
Die Koordinaten sind der Schlüssel zum Schatz, also geht’s mit diesem Schritt weiter! Sobald du einen Cache ausgesucht hast, lade die Koordinaten auf dein Smartphone oder GPS-Gerät.
Bei geocaching.com findest du natürlich auch die passende App für dein Abenteuer. Für Android und für Apple. Folge einfach dem nächsten Link:
https://www.geocaching.com/play/mobile
3. Suchen und Finden des Caches
Jetzt wird es ernst – du bist mit dem Kleinen auf Schatzsuche! Folge den Koordinaten zu eurem ersten Cache.
Sei aufmerksam und achte auf deine Umgebung, denn manchmal versteckt sich der Schatz besser als gedacht. Schau genau hin, öffne die Augen deiner kleinen Entdecker, und wenn es knifflig wird, keine Panik!
Die Geocaching-Community ist da, um zu helfen. Wenn du den Cache gefunden hast, trage dich ins Logbuch ein, wenn du magst.
Herzlichen Glückwunsch, ihr habt euren ersten Schatz gefunden! Willkommen in der aufregenden Welt des Geocachings!
Geocaching mit Kind - Fazit
Schatzsuche für die ganze Familie
Geocaching ist nicht nur eine Aktivität – es ist ein Abenteuer, das die ganze Familie mitreißt. Der magische Ruf nach einer Schatzsuche wird nicht nur von den Kleinen begeistert aufgenommen.
Für jedes Alter geeignet
Ob im Vorschulalter oder als kleine Racker – Geocaching lässt sich gut anpassen. Die Wahl kinderfreundlicher Caches und die richtige Erklärung machen es zu einem Vergnügen für jedes Alter.
Entdeckungen an ungewöhnlichen Orten
Mit Geocaching entdeckst du Orte, von denen du nie gedacht hättest, dass sie so spannend sind. Das Familienalbum wird um Erlebnisse an geheimnisvollen Orten erweitert.
Förderung der Fantasie und Kreativität
Geocaching ist nicht nur Spaß, es ist auch eine Mega-Lernerfahrung! Die Kids lernen, Koordinaten zu verstehen, Rätsel zu knacken und vor allem, dass der Weg manchmal spannender ist als das Ziel.