Aktualisiert am 23. August 2023 von Christian
Bei so vielen schönen Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten in Nordhessen kommt garantiert keine Langeweile auf. Egal, ob du gerne wanderst oder Rad fahren willst, die Attraktionen warten darauf, von dir – oder der ganzen Familie – entdeckt zu werden. Lass dich von den besten Freizeittipps der Region inspirieren, um dich auf dein nächstes Abenteuer vorzubereiten.
Nationalpark Kellerwald-Edersee
Mit 11,8 Quadratkilometern Wasserfläche und 199,3 Millionen Kubikmetern Stauraum ist der Edersee, auch Ederstausee genannt, Deutschlands flächenmäßig zweitgrößter und volumenmäßig drittgrößter Stausee. Er liegt an der Eder, einem Nebenfluss der Fulda, vor der 48 m hohen Staumauer der Edertalsperre nahe der Stadt Waldeck in Nordhessen, Waldeck-Frankenberg.
Die Edertalsperre ist Eigentum der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Hann. Minden ist zuständig. Hauptzweck der Talsperre ist die Wasserversorgung der Bundeswasserstraßen Oberweser und des Mittellandkanals. Darüber hinaus dient es dem Schutz stromabwärts gelegener kleiner bis mittlerer Hochwasser, der Stromerzeugung und der Erholung.
Eingebettet in den Naturpark Kellerwald-Edersee überragt von Schloss Waldeck, bilden Edersee und seine Umgebung ein großes Naherholungsgebiet.
Bergpark Wilhelmshöhe
Herkules ist eine Bronzestatue des griechischen Halbgottes Herkules (lat. Herkules, deutsch Herkules) aus dem frühen 18. Jahrhundert, die sich im Bergpark-Wilhelmshöhe in Kassel (Nordhessen, Deutschland) befindet. Die Statue gilt als Wahrzeichen der Stadt Kassel und steht auf einer Pyramide, die auf einer riesigen achteckigen Burg steht.
Heute steht der Name „Herkules“ nicht nur für die Statue, sondern für das gesamte Gebäude, das auch Ausgangspunkt für die sommerlichen Wasserspiele des Bergparks ist. Octagon und Hercules kehren in verschiedene Bauphasen zurück. Seit dem 23. Juni 2013 ist Hercules – als Teil des Bergparks Wilhelmshöhe – als Beispiel absolutistischer Architektur in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen.
Das Gebäude liegt im Stadtteil Bad Wilhelmshöhe am östlichen Bergrücken des Habichtswaldes. Es ist in einer leichten künstlichen Senke in Karlsberg (526,2 m ü. NN) errichtet.
Naturpark Habichtswald
Zahlreiche Siedlungen im Naturparkgebiet zeugen von der Zeit um 3000 v. Datum. Vor 2000 Jahren wurde das Gebiet des heutigen Naturparks von den Chatti besiedelt, deren Name sich aus dem mittelalterlichen „Hassi“ zum heutigen Hessen entwickelte. Die Ochsen- und Kutschendarstellungen gehören zu den ältesten Dokumenten bäuerlicher Kultur. Ähnliche Bauwerke finden sich bei Altendorf und Metze, sowie Stelen, Gräber und andere Funde, die allesamt von einer recht dichten Besiedlung bereits in der Stein- und Bronzezeit zeugen. Reste von Burgen und Höhensiedlungen wie Altenburg bei Niedenstein oder Hoher Dörnberg bei Zierenberg sind noch heute erkennbar.
Im Naturpark gibt es viele Burgen und Festungen, die im Mittelalter Städte und Handelswege schützten. Unter ihnen nimmt Weidelsberg, im ehemaligen Dreiländereck zwischen Hessen, Waldeck und der Mainzer Enklave Naumburg gelegen, als größte Burganlage Nordhessens eine herausragende Stellung ein.