Aktualisiert am 11. November 2023 von Christian
Beim Wandern kommt es auf viele Dinge an. Wanderschuhe, Sonnenschutz oder die Ausrüstung sind nur ein paar davon. Denn auch das Essen während der Wanderung ist essentiell. Du als normaler Erwachsener verbrennst bei einer Stunde Wandern ca. 300kcal – und dafür musst du nicht mal schnell sein. Deswegen musst du deinen Körper mit ausreichend Nährstoffen versorgen. Was passiert, wenn man das nicht tut, habe ich schon selbst erlebt. Aber was solltest du dabei eigentlich beachten? Das erkläre ich dir jetzt.
Ein guter Tag, startet mit einem guten Frühstück (Sollte zumindest)
Beginnen wir mit dem Frühstück. Denn das ist die Basis, deinen Körper mit ausreichend Energie zu versorgen. Energie, die er bei der Wanderung definitiv brauchen wird. Jetzt ist das bei mir so ne Sache. Ich bin nicht so der Typ, der gerne frühstückt. Und ich habe schon bei der einen oder anderen Tour gemerkt: Ohne Frühstück ist echt blöd.
Also wenn es dir auch so geht, dann zwinge dich am besten zu frühstücken. Dein Körper und Kopf werden dir sicherlich danken. Denn ein Nährstoffmangel wirkt sich auf deine körperliche Leistungsfähigkeit aus. Und wenn du dann vielleicht ein paar Höhenmeter zu viel laufen musst. Dann kann es dir passieren, dass auf dem Gipfel dein Kreislauf in den Keller geht, und dann hast du die A-Karte gezogen. Dieses Vergnügen hatte ich auch schon.
Am besten nimmst du kohlenhydratreiche Lebensmittel zu dir. Vielleicht Müsli mit Haferflocken, Obst und ein paar Nüssen. Smoothies oder ein bisschen Rührei auf einem Vollkornbrot. So hat dein Körper die ersten Kilometer ausreichend Energie.
Das richtige Essen während deiner Wanderung
So, jetzt bist du unterwegs und bekommst Hunger. Und was gibt’s jetzt auf die Hand? Fetthaltige Lebensmittel wie Frikadellen, Würstchen oder Schokoriegel eignen sich nicht wirklich fürs Wandern. Stattdessen solltest du auch hier auf ausreichend Kohlenhydrate und Ballaststoffe zurückgreifen. Das gibt deinem Körper langanhaltende Energie. Und damit die Versorgung auch kontinuierlich bleibt, plane dir auf deiner Wanderung genug Pausen ein.
Der Klassiker beim Wandern ist natürlich ein Butterbrot. Ein Vollkornbrot, belegt mit Schinken und Käse, gibt wieder Kraft für die nächste Etappe. Außerdem ist es einfach zu machen und zu verstauen. Wenn du kein Vollkornbrot magst, hol dir einfach ein Vollkornbrötchen beim Bäcker. Das mache ich auch hin und wieder, wenn ich keine Lust auf Brot habe.
Neben dem klassischen Butterbrot kannst du dir aber auch einfach einen Kartoffelsalat machen und mitnehmen. Es darf auch ein Nudelsalat sein. Hauptsache ist erstmal, du hast Kohlenhydrate dabei.
Es gibt aber noch eine ganze Menge andere leckere Sachen, die du dir in deinen Rucksack einpacken und bei deiner Pause snacken kannst.
Energieriegel
Getrocknete Früchte
Nüsse und Kerne
Energy Balls
Traubenzucker
Trockenfleisch
Reiswaffeln
Du kennst sie sicher. Die kleinen runden Reiswaffeln, die es überall zu kaufen gibt. Reiswaffeln eignen sich super als Proviant beim Wandern. Sie können schnell satt machen und wiegen eigentlich nichts.
Es gibt natürlich verschiedene Sorten. Am besten nimmst du Reiswaffeln mit Meersalz. Diese schmecken zumindest mir am besten. Du kannst aber auch gerne zu den greifen, die mit Schokolade überzogen sind. Ganz wie du magst.
Genug trinken beim Wandern
Bei den ganzen leckeren Snacks darfst du aber eins nicht vergessen. Trinken, trinken, trinken! Beim Wandern ist Trinkwasser wirklich wichtig. Am besten nimmst du jede halbe Stunde ein paar Schlucke – auch wenn du kein Durstgefühl hast. Denn wenn du nur Wasser trinkst, wenn du durstig bist, ist es oft zu spät und dein Körper hat bereits zu viel Wasser verloren. Das ist mir beim letzten MegaMarsch passiert. Ich habe die ganze Zeit viel zu wenig getrunken, einfach weil ich weiterlaufen wollte. Ein paar Kilometer vor dem Ziel wurde es mir dann kurz schwarz vor Augen und ich musste eine Pause machen.
Es muss ja nicht immer nur Wasser sein. Du kannst dir auch Tee mitnehmen – am besten ungesüßt. Du kannst auch Saft mit Wasser verdünnen oder dir einfach ein isotonisches Getränk aus dem Getränkemarkt holen. Dadurch wird dein Körper dann auch ausreichend mit Mineralstoffen und Vitaminen versorgt.
Nimms nicht immer so genau
Die richtige Ernährung, das richtige Trinkverhalten und dies und das. Alles schön und gut. Danach solltest du dich schon grundsätzlich richten. Gerade wenn du deinem Körper was Gutes tun willst. Oder um deine körperliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
Aber nimm es nicht immer so genau. Wenn du während deiner Tour an einer Berghütte vorbei kommst. Ob mit Freunden, Familien oder alleine. Dann kannst du dir auch ruhig mal ein leckeres Schnitzel, eine Bratwurst und ein Bierchen gönnen. Nur übertreiben solltest du es nicht, sonst kann die nächste Etappe schon etwas schwerer werden. Auch darfst du nicht vergessen, dass du deinen Körper am besten kennst. Sei verantwortungsvoll und behalte deine Ziele im Auge.
Hast du noch Ideen oder Anmerkungen zum Thema? Hast du alles verstanden oder sollte ich noch ein bisschen an der Verständlichkeit arbeiten? Hinterlasse deine Meinung doch gerne in einem Kommentar.