Vielleicht ging es dir auch schon so. Irgendetwas ist in deinem Leben passiert und Du stehst vor einem Scherbenhaufen. Und diese Scherben waren deine, weil dich dieses Erlebnis gebrochen hat. Und Du fragst dich heute noch, wie Du so etwas in Zukunft verhindern kannst.
Auch ich habe in meinem Leben schwierige Zeiten erlebt. Und zwei Mal in meinem Leben habe ich mich wie innerlich zerbrochen gefühlt. Nach dem letzten Mal hat es in meinem Kopf allerdings “Klick” gemacht. Ab diesem Zeitpunkt habe ich mich sehr ausführlich mit dem Thema Persönlichkeit und Psychologie beschäftigt.
Ich habe mir Videos auf YouTube angesehen und Bücher gelesen. Von Bodo Schäfer über Tobias Beck bis hin zu Anthony Robbins. Um nur mal ein paar zu nennen. Sogar eine Therapie habe ich hinter mir. Und tatsächlich hat mir das auf Dauer sehr geholfen – auch wenn es ein langer und steiniger Weg war.
Denn Veränderung ist schwer. Und ich war früher ein innerlich wütender und unzufriedener Mensch, der seinen Unmut immer versteckt hat. Und auch heute bin ich natürlich nicht perfekt und arbeite immer weiter an mir. Allerdings habe ich mich in den letzten Jahren von Grund auf verändert – durch die Prinzipien, die ich dir in diesem Buch erkläre.
Doch wie kam ich jetzt dazu ein Buch zu schreiben? Tatsächlich hat mich Star Wars dazu animiert, um genauer zu sein, Obi-Wan Kenobi. Doch was hat meine Geschichte mit dem Jedi-Meister zu tun? Ganz einfach. Ich war von der Figur des Obi-Wan schon immer fasziniert. Kein anderer Charakter in Star Wars musste so viele Rückschläge einstecken und leiden wie er.
Dennoch blieb er bis zum Schluss stark, resilient und stand immer für die Gerechtigkeit ein. Früher dachte ich nicht, dass es möglich ist auch in der Realität so zu sein, immerhin ist es nur eine fiktive Figur. Aber je mehr ich mich mit der eigenen Persönlichkeit beschäftigt habe, umso mehr wurde mir klar. Es ist möglich. Wenn man es will.
Und ich wollte es. Also habe ich mich damit auseinandergesetzt, wie George Lucas die Jedi kreiert hat. Und ich kam zu dem Schluss, dass die Idee dahinter am besten mit dem Wǔ Dé zusammenpasst.
Das Wǔ Dé ist ein Regelwerk, an das sich bei den Shaolin alle Schüler halten. Es ist ein essenzielles moralisches Gerüst für alle, die Kampfkunst studieren. „Wu“ bedeutet „Kampf“ und „De“ bedeutet „Moral“. Meines Erachtens ist dieses moralische Grundgerüst jedoch die Grundlage für ein friedliches und glückliches Miteinander unserer Gesellschaft. Das bedeutet: Auch wenn Du kein “Jedi” oder “Shaolin” werden willst, schadet es sicher nichts, wenn Du diese Tugenden kultivierst.
Das Wǔ Dé setzt von Anfang an drei Tugenden voraus: Barmherzigkeit (Cí Bēi), Selbstbeherrschung (Zì Zhì) und Bescheidenheit (Qiān Xū).
Barmherzigkeit ist eine der wichtigsten Tugenden des Buddhismus. Sie beschreibt echtes Einfühlungsvermögen und eine Offenheit für die Bedürfnisse deiner Mitmenschen. Selbstbeherrschung bedeutet, sich keinen unnötigen Auseinandersetzungen auszusetzen. Gleichzeitig kann man mit Hilfe von Selbstbeherrschung jeden Kampf gewinnen. Bescheidenheit hilft dir dich nicht zu überschätzen und dein Gegenüber nicht zu unterschätzen.
Diese 3 Tugenden meisterst Du automatisch, sobald Du die 10 Tugenden, die ich dir in diesem Buch näherbringe, ebenfalls gemeistert hast. Die ersten fünf gehören zu den Tugenden des Handelns und die letzten fünf zu den Tugenden des Geistes. Und wie schon erwähnt, musst Du nicht unbedingt ein Jedi oder ein Shaolin werden wollen. Diese 10 Tugenden können jedem den Alltag erleichtern. Denn sie geben dir die Richtung vor, in der Du dich weiterentwickeln kannst, um ein glückliches Leben führen zu können – wider allen Umständen.
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